Aus einer Schale, so zäh und fest,
umgeben von einem sandigen Nest,
schlüpft die Kröte mit Schild aus dem Ei,
die Hülle zerbricht, nun ist sie frei.

Aus der Dunkelheit von tief unten,
freigegraben und überwunden,
steigt sie hinauf zum weißen Sand,
zum sonnenbeschienenen, hellen Strand.

All die Mühen und oft große Not,
aus den Lüften von einem Vogel bedroht,
nichts hat sie von ihrem Weg abgebracht,
sie hat gekämpft und weiter gemacht.
Eine Ordnung aus dem Himmel ließ sie walten
und stets ihre Richtung beibehalten.

Die Wellen so wild, das Meer aufgebäumt,
gesprudelt und an den Kronen geschäumt,
die Kröte unter ihrem Schild hat an sich geglaubt
und ihrem geheimen Freund vertraut,
so fröhlich und herzlich hat er gelacht,
und ihr damit den richtigen Mut gebracht.

Ha, Ha, Ha, wie kann es anders sein,
ich Purtzl war’s, der als lustiger Freund
fortan der Kröte mit Schild erschein.

(Klaus J. Ploner)